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Gil Kofman
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Der amerikanische Regisseur und Autor Gil Kofman (»The Memory Thief«) versetzt Kafka ins 21. Jahrhundert, indem er ihn als Plagegeist des bei seinen Eltern lebenden Regisseurs Francis Krow auferstehen lässt (der sie gern ruhigstellt, indem er ihnen unziemliche Filme wie Pasolinis Salò vorsetzt).

Beide begeben sich auf die Suche nach dem verschollenen Manuskript Kafkas, ein skurriles Stirn-an-Stirn-Rennen, bevölkert mit allen Arten von Gestalten, die jedem bekannt sind, der sich schon einmal mit Kafka befasst hat: Kafka-Gelehrte, -Besessene, -Forscher, -Biographen und -Leser.

Erscheint 2023. Übersetzt von Michael Kellner. Die Übersetzung wird gefördert durch den Deutschen Übersetzerfonds e.V.


»Franz Kafka heute in New York: Der Erzähler in Gil Kofmans Roman begegnet in der nächtlichen Metropole einem in die Jetztzeit verirrten Prager Autor, der den Händen und Büchern seiner Interpreten und Biographen entkommen ist. Als guter Esser mit einer Schwäche für Zoten und Billard weicht er beim Umherschweifen durch Straßen und Schriften dem Erzähler nicht mehr von der Seite und führt ihn in ein Labyrinth von Verdoppelungen und Verwandlungen. Dabei schieben sich Zeiten und Orte in einander, Figuren werden aus Büchern erweckt, während andere zwischen den Zeilen verschwinden. Die Lust am Leben ist nicht mehr von der Lust am Text geschieden, aber beide finden ihr Glück wiederum in Kofmans Roman – ein grandioses Spiegelkabinett.«

– Joseph Vogl: Ort der Gewalt: Kafkas literarische Ethik


»Visiting book stores and adult websites, excelling at billiard and prevailing in a pub brawl, Kafka is cured from his two-fold curse of a failed oeuvre and a failed life. And while the sacrifice of the filmmaker Krow for the writer Krow brings forth nothing but modernist „Sprachekel“, this whole cascade of utterly entertaining metalepses will certainly see the triumph of the writer Kofman.«

– Benno Wagner: The Ghosts in the Machine


»Think Kafka, back from the dead and out on the town with a baffled Larry David.«

– John Hawes: Why You Should Read Kafka Before You Waste Your Life 


»With his latest, a Kafka Kapriccio, Gil Kofman offers up yet another of his dazzling literary conceptual rides, all loop de loops and soft glides, by turns very funny and thoroughly disconcerting: A tingle, a tangle, a czechy-jewbee wrangle.  His Eichmann in serpentine colloquy with Arendt in Jerusalem (proffering self-serving editorial advice in exchange for leads on a long lost manuscript) is by itself worth the price of the ticket, but Kofman, a master of confabulatory improvisation, has much more in store, and the pitch-bleak romp of a parable has only just barely begun.«

– Lawrence Weschler: And How Are You, Doctor Sacks? A Biographical Memoir and Mr. Wilson’s Cabinet of Wonder 

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