Bretter

György Bretter
Parabeln

ISBN: 978-3-98731-503-9
Preis: 9,90 €

Mit einem Vorwort von Franz Sz. Horváth.

Erscheinungsdatum: 21.03.2024

Geboren wurde György Bretter 1932 in der ungarischen Stadt Pécs (dt.: Fünfkirchen). Er studierte Philosophie an der ungarischen Universität der Stadt Klausenburg und bis zu seinem frühen, krankheitsbedingten Tod 1977 unterrichtete er Philosophie an der Kunsthochschule der Stadt. Im Zentrum von Bretters Interesse stand die griechische Philosophie, Albert Camus und Roger Garaudy, er machte sich durch die Übersetzung Althussers ins Ungarische einen Namen. In den 1970er-Jahren spricht man bereits von der »Bretter-Schule« und meint damit eine Gruppe junger Philosophen, die von seinen philosophischen Essays beeinflusst und direkt-indirekt radikalisiert wurden und später teils dissidentischen Kreisen angehörten. Die Aufforderung zum Handeln, zur Wahrnehmung und Bewusstmachung des eigenen Schicksals, zur Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben wie das der Gemeinschaft, der man angehört, waren einige von Bretters Losungen, die sich im Ausdruck »Hier und etwas Anderes« als Abwandlung des berühmten »Hier und Jetzt« verdichtet hatten. Keine Geringeren als Ágnes Heller oder Imre Kertész rühmten sich ihrer Bekanntschaft mit ihm.

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