Ludmilla Assing

Ludmilla Assing
Die Märztage Berlins

ISBN: 978-3-98731-505-3
Preis: 9,90 €

Neuübersetzung mit den beiden Essays »Die gesellschaftliche Stellung der Frau« und »Versuch über den deutschen Roman«. Mit einem Vorwort von Nikolaus Gatter.

Erscheinungsdatum: 28.03.2025

Ludmilla Assing (1821–1880) war eine scharfsinnige Chronistin der politischen Umbrüche des 19. Jahrhunderts. Sie dokumentierte die Revolution von 1848 in Berlin aus nächster Nähe und hielt die dramatischen Ereignisse mit präzisem Blick fest. Ihr Buch Die Märztage Berlins zeugt von ihrem Engagement für demokratische Ideale und ihrer unerschrockenen Berichterstattung. Doch nicht nur als politische Publizistin trat sie hervor: Assing war auch eine vielseitige Schriftstellerin, deren Werk Biografien, Essays, literaturkritische Abhandlungen und journalistische Beiträge umfasste. In einer von Männern dominierten Öffentlichkeit erlangte sie mit ihren mutigen Publikationen europaweite Bekanntheit.

Besondere Aufmerksamkeit erregte sie mit der Herausgabe der Briefe Alexander von Humboldts, die in Preußen als skandalös empfunden wurden. Die daraufhin einsetzenden heftigen Anfeindungen zwangen Assing ins Exil nach Florenz, wo sie ihre publizistische Arbeit fortsetzte und auch in italienischer Sprache veröffentlichte. Dort blieb sie bis zu ihrem Tod aktiv, setzte sich für freiheitliche Ideale ein und prägte mit ihren scharfsinnigen Analysen die politische und literarische Debatte ihrer Zeit. Diese neue Ausgabe vereint ihre wichtigsten Essays und gesellschaftskritischen Texte und macht Assings Werk in einer modernen Edition wieder zugänglich.

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